Erfolgreiche Erinnerungen
Für Andreas Onea ist die EM bereits das dritte Großevent auf der portugiesischen Insel. Die Auftritte des Niederösterreichers waren bisher immer von Erfolg gekrönt. 2016 schwamm der damals 23-Jährige bei der EM zu Silber und Bronze. Bei der EM 2021 holte er sich erneut Bronze, ebenso wie bei der WM 2022: „Ich kenne die Gegend sehr gut. Madeira war in der Vergangenheit immer ein guter Boden für mich. Das Wetter ist gut, das Bad ist sehr schön. Ich brauche also keine lange Eingewöhnungsphase und kann entspannt die Reise antreten.“
Auch Janina Falk und Andreas Ernhofer können auf eine erfolgreiche Zeit in Madeira zurückblicken: Bei der Europameisterschaft im Mai 2021 schwamm Janina Falk zweimal zu Silber und einmal zu Bronze. Andreas Ernhofer holte die Bronzemedaille. 2022 schnappte sich Ernhofer WM-Silber.
Die EM ist eine „offene“ Europameisterschaft. Was bedeutet, dass nicht nur Europäerinnen daran teilnehmen, sondern die Top-Athleten aus der ganzen Welt: „In meiner Klasse sind alle Stars dabei. Ich muss von Anfang an voll da sein“, weiß Onea.
Der Routinier hat sich erst in letzter Sekunde für die Paralympics in Paris qualifiziert und nutzt die EM als wichtige Trainingsvorbereitung und Standortbestimmung für das Saisonhighlight im September: „Es war bisher eine schwierige Saison. Ich war in den vergangenen Monaten immer auf der Jagd nach dem Limit. Das hat meine Trainingssteuerung stark beeinflusst. Jetzt arbeiten wir intensiv daran, dass ich meinen Trainingsrückstand aufarbeite. Der Fokus liegt heuer natürlich auf den Paralympics. Aber ich fühle mich gut. Es wird bei der EM auf Kleinigkeiten ankommen, aber ich bin mir sicher, dass es auch in Madeira gut klappen wird.“