Das Wichtigste über Sitzball:
Das Spielfeld ist in der Mitte durch eine Linie und durch ein in ein Meter Höhe gespanntes zweifarbiges Band geteilt. Eine Mannschaft besteht aus fünf Spielerinnen, die versuchen den Volleyball so über das Band zu spielen, dass der gegnerischen Mannschaft der Rückschlag nicht gelingt oder möglichst erschwert wird. Alle Spielerinnen müssen auf dem Boden sitzen, wobei die gewählten Sitzpositionen grundsätzlich während dem Spiel unverändert bleiben. Durch Rutschen auf dem Hosenboden können die Spielerinnen sich innerhalb ihrer Spielhälfte bewegen – dafür gibt es speziell entwickelte Sitzball-Hosen.
Für wen ist Sitzball geeignet?
Das Sitzballspiel eignet sich besonders für all jene mit Schädigungen der unteren Gliedmaßen (z.B. Beinamputationen). Außer bei Österreichische Meisterschaften darf nach Absprache auch jeweils eine nichtbehinderte Spielerin pro Mannschaft mitspielen. Ein Punktesystem für die Behinderung sorgt für faire Bedingungen, wobei eine gewisse Gesamtpunktezahl pro Team nicht überschritten werden darf. Bein-, Armprothesen, Stützapparate o. ä. dürfen während des Spieles nicht getragen werden. Sitzball fördert koordinierte Bewegungsabläufe, schult die Reaktionsschnelligkeit und macht einfach Spaß!
Regeln und Ablauf
Innerhalb der Mannschaft darf der Ball, der mit der offenen Hand oder den Fingerspitzen gespielt wird, maximal dreimal zugespielt werden und einmal den Boden berühren, bevor der Ball das Mittelband überqueren muss. Die Spielerin darf den Ball weder im Knien noch im Stehen erwarten und dann berühren. Aber: Sie darf sich beim Zuspiel des Balles mit dem gesamten Körper vom Boden lösen. Jeder Fehler führt zu einem Punkt für die gegnerische Mannschaft. Gewonnen hat jene Mannschaft, die während der Spielzeit von zweimal sieben Minuten die meisten Punkte erzielt. Das Spielfeld ist 10 mal 8 Meter groß.