Um die Betreuungsqualität zu sichern, muss investiert werden, besonders in die Schulung von Betreuerinnen für behindertenspezifische Anleitung im Sport. Der ÖBSV steht vor der Herausforderung, genügend qualifizierte Begleit-Sportlerinnen im Breiten- und Spitzensportbereich des Blindensports zu gewinnen und auszubilden. Die Erweiterung des Betreuungs-Programms erfordert umfangreiche Schulungen für die Betreuerinnen, die durch die eigene Übungsleiterschulung des ÖBSV unterstützt werden, welche weiterentwickelt und beworben werden soll, um den Anforderungen im Sport gerecht zu werden.

Seit 2012 bieten die Österreichischen Bundessportakademien in Innsbruck, Wien, Graz und Linz Behindertensport-Module in verschiedenen Ausbildungen für Instruktoren und Trainer an. Der ÖBSV strebt in Zusammenarbeit mit Hochschulen und Pädagogischen Hochschulen in Innsbruck, Linz, Wien und Salzburg mehr Schulungen für den Unterrichtsgegenstand Bewegung und Sport an, um Bewegungsmöglichkeiten, sportliche Übungen, Sportarten und Spiele für Jugendliche mit Behinderung zu fördern und niemanden vom Turnunterricht auszuschließen.

Die Ausbildungsmöglichkeiten sollen Übungsleiterinnen befähigen, regelmäßige Übungsstunden im Breitensport für den ÖBSV und seine Landesverbände durchzuführen und die Vereinsarbeit zu unterstützen. Die staatliche Instruktorenausbildung im Behindertensport und -skilauf wird unter Berücksichtigung von Inhalten, Geografie und Personal in Zusammenarbeit mit den Sportakademien koordiniert, um ein vielfältiges und flächendeckendes Angebot sicherzustellen.

Nach der Instruktorenausbildung im Behindertenskilauf kann ein zusätzliches Modul zur Trainerausbildung im Behindertenskirennlauf absolviert werden (ÖSV-D-Trainerlizenz für Behindertenskilauf). Der ÖBSV organisiert regelmäßige Fortbildungen und Workshops für Begleitsportlerinnen, Schiedsrichterinnen und andere Interessierte.