Edelmetall um Edelmetall
Zumindest der Start des Riesenslaloms findet am Mittwochvormittag bei Kaiserwetter statt. Eva-Maria Dünser, die sich am Vortag im Slalom ihren achten Weltmeistertitel holte, zeigt auch einen Tag später eine starke Leistung und holt mit Bronze ihre zweite WM-Medaille in Zakopane.
Für einen Husarenritt sorgt Julia Pleikner: Die Kärntnerin hakt mit dem Skistock vor dem Flachstück bei einem Tor ein und verliert dabei den rechten Stock. Unbeeindruckt fährt sie ein tolles Rennen zu Ende und verpasst als Vierte nur hauchdünn das WM-Podest. In der EU-Wertung schafft sie es auf Platz 3.
Christian Öllinger holt sich nach einem 6. und 5. Platz im letzten Rennen doch noch die heißersehnte WM-Medaille. Der Oberösterreicher fährt auf Platz 3 und holt Bronze.
Trotz ihres Ausfalls im Slalom ist Anna-Sophie Friedl bei den Athletinnen mit Downsyndrom wieder zurück und holt sich nach dem Super-G auch im Riesenslalom die Goldmedaille. Slalom-Weltmeisterin Stephanie Schlömmer holt sich mit Silber ihre dritte WM-Medaille.
Bei den Rennläufern mit Downsyndrom schaffen es erneut zwei Österreicher aufs Podest. Michael Konrad holt sich seine zweite Silbermedaille, sein Kollege Markus Grameiser fährt nach Silber im Super-G und Bronze im Slalom auch im dritten Rennen aufs Podest und wird Dritter. Pechvogel Richard Strohhäusl verpasst wie im Super-G erneut um wenige Hundertstel das Podest.