E-Rolli-Fußball: Winterpause im Zeichen der Analyse
Ein Rückblick
Im August 2022 nahm Österreichs E-Rolli-Nationalteam am großen EPFA CUP 2022 in Genf teil. Die Mannschaft bot ordentliche Leistungen, verpasste aber mit Platz sechs die Qualifikation für die EM: "Das Team hat sich gegenüber dem European Nation CUP 2019 in Finnland stark verbessert. Wir konnten eigentlich mit fast allen Nationen mithalten. Ich sehe also Potenzial für mehr und damit positiv in die Zukunft", fasste Nationaltrainer Leo Vasile das Turnier-Ergebnis damals zusammen.
Aus der Vergangenheit lernen
Damit das Nationalteam leistungstechnisch weiter zu den Spitzennationen aufschließt, traf sich die Mannschaft im November und im Dezember an zwei Tagen zur intensiven Videoanalyse. Vor allem die Niederlagen gegen Spanien und Schottland lieferten einiges an Bildmaterial zur Aufarbeitung.
“Ich denke es waren zwei sehr produktive Tage für uns alle. Wir haben einige Punkte angesprochen, wo wir uns verbessern sollten. Aber wir haben auch viele Sachen gesehen, die gut funktioniert haben. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gemeinsam das nächste Level erreichen. Nach dem Motto „Schwäche schwächen und Stärke stärken“, resümiert Coach Vasile.
Eine professionelle Analyse gehört zu einem professionellen Team. Und auch die Spielerinnen und Spieler schätzen die Bedeutung dieser Workshops enorm hoch ein: “Die Spiele zu analysieren finde ich wichtig, um eigene Stärken und Schwächen zu identifizieren und auch das Teamspiel dadurch zu verbessern“, erläutert Nationalspielerin Jasna Puskaric. Nationalspielerin Carolina Csöngei ergänzt: “Es war eine lehrreiche und konstruktive Analyse und wir wissen, was wir in der Zukunft noch besser machen können.“ “Manche Fehler sieht man erst beim nochmals Ansehen“, weißt Nationalspieler Iljas Jusic auf den Wert der gemeinsamen Videoanalyse hin.