Virtuell Weltmeister werden
So wie in vielen Sportarten ist es derzeit nicht möglich, E-Rolli Fußball zu spielen. Aber der Sport ist den Spielerinnen und Spielern wichtig. "Daher haben Leo, Michi und ich uns ein Programm für eine Jour Fixe-Serie ausgedacht”, so Matias Costa, Sportentwickler beim ÖBSV. Vergangen Mittwoch fand das erste Zoom-Meeting dazu statt, am 6. Mai steigt das nächste, drei weitere folgen noch.
Wir haben Martin Ladstätter, E-Rolli-Pionier, Obmann von BIZEPS und Mitglied im Vorstand des ÖBSV dazu befragt.
Martin, wer kann an den virtuellen E-Rolli-Treffen teilnehmen?
Das Treffen ist öffentlich. Somit kann jede und jeder mitmachen.
Was ist das Ziel der Treffen?
Es geht darum die Zeit, in der wir nicht trainieren und spielen können, als Team zusammenbleiben. Auch die Freude am Sport muss aufrecht bleiben.
Um was ging es im ersten Jour Fixe?
Wir haben eine virtuelle Schulung zu Regeln durchgeführt, da Trainings österreichweit nicht möglich sind.
Wer hat daran teilgenommen?
Der Andrang war sehr groß, wir waren 29 Personen! Darunter waren Spielerinnen und Spieler aus Dänemark, Deutschland und Österreich. Auch der Präsident des europäischen E-Rolli Fußballverbandes, Donal Byrne aus Irland, war dabei. Also eine internationale Geschichte.
Seit Mitte März gibt es weder Training noch Spiele - wie sehr fehlt dir das Spiel?
Seeeeehr. Derzeit schaue ich sehr viele Videos von E-Rolli-Fußball an. Ich habe es sehr gerne neben meiner Tätigkeit als Obmann bei BIZEPS einem Ausgleichssport nachgehen zu können. Und beim Sport haben ich einen anderen Freundeskreis als bei der Arbeit.
Wie sehr fehlen dir deine Mitspielerinnen und Mitspieler?
Wir halten Kontakt über WhatsApp und manches Mal über Mail, tauschen uns also nicht nur in den Jour Fixes aus. Aber die persönliche Begegnung ersetzt das nicht.