Rollstuhl-Tennis: Aufschlag vor dem Finale

Maximilian Taucher in Salzburg. Alle Fotos (c) Vanessa Jenewein

13 Aktive schwangen bei der Wheelchair Tennis Tour Austria (WTTA) von 10.9. – 12.9.2021 in Salzburg/Maxglan das Racket.

Zwei Stopps der WTTA - Dornbirn und Wien - wurden schon erfolgreich absolviert. Beim vorletzten Stopp der Wheelchair Tennis Tour Austria (WTTA) in Salzburg hieß es sich wertvolle Punkte für das Finale Anfang Oktober in Bad Ischl sichern.

Alle Stopps der Tour haben gemischte Einzel- & Doppel-Bewerben für Damen, Herren, Quads & Jugend. Dabei sind Spieler und Spielerinnen des Nationalkaders von der Teilnahme ausgeschlossen. Für die eigene WTTA-Rangliste werden die errungenen Punkte je nach Klasse mit einem zugewiesenen Faktor multipliziert, um mögliche physische Vor-  und Nachteile auszugleichen.

In Salzburg gingen alle Spielerinnen und Spieler mit vollem Elan zur Sache. Nach der ersten Runde waren die gesetzten Spielerinnen und Spieler mit Ihren ersten Partien dran. Die Nummer 2 des Turnieres, Christina Pesendorfer, hatte mit Ihrem Trainingspartner Karl Lotz ein sehr schweres Los und scheiterte gleich zu Beginn. Die anderen gesetzten Spieler Maxi Taucher (1), Manuel Riedmann (3) und Gerhard Schuster (4) konnten Ihre Spiele gewinnen und stiegen ins Halbfinale auf.

Danach spielte mach noch eine Runde Consolation und zwei Runden Doppel. Im Doppel ging es zur Sache: Die als Nummer 1 gesetzte Paarung Taucher/Schuster gewann in einem engen Spiel gegen Gröblacher/Faric mit 7:5 6:3. Das Doppel Pesendorfer/Lotz schlug die Nummer-2-Paarung, Jenewein/Riedmann, mit 6:2 6:3 klar

Halbfinale und Finaltag

Im Consolationbewerb Halbfinale konnte sich Christina Pesendorfer gegen Dennis Wlisczcak und Roman Zechmeister gegen Oskar Mayer klar durchsetzen. Auch die Halbfinale des Hauptbewerbes waren vom Ergebnis her eindeutig. Nur mit der Ausnahme, dass Manuel Riedmann die Nummer Eins, Maxi Taucher, mit 6:1 6:2 besiegte und Karl Lotz gegen die Nummer 4, Gerhard Schuster, mit 6:1 6:2 gewann.

Im Consolation Finale standen sich Christina Pesendorfer und Roman Zechmeister gegenüber. Nach hartem Kampf entschied Pesendorfer mit 5:7 6:2 10:3 das Match für sich. Das Finale im Hauptbewerb zwischen Manuel Riedmann und Karl Lotz war ein hart umkämpftes Match. Der Einsatz von Riedmann, er überschlug sich zweimal am Platz, machte sich am Ende bezahlt, mit 7:6 6:2 holte er sich die Salzburger WTTA-Krone.

Die Siegerehrung wurde vom Obmann des Salzburger Behindertensportverband Roland Prucher und vom Obmann des TC ASKÖ Maxglan durchgeführt. Roland Pucher bedankte sich bei den Teilnehmern, dem Veranstalter, den Helfern und den Hauptsponsoren der Wheelchair Tennis Tour BIOBLOOMBABOLAT und COLOPLAST.

Die Wheelchair Tennis Tour Austria endet am 2. und 3. Oktober in Bad Ischl. Man darf gespannt sein, wer heuer die Wertungen gewinnt.

Mehr zum Rollstuhl-Tennis unter rollstuhltennis.at

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