Rollstuhl-Basketball: Spektakel am Rathausplatz
Die Elite zu Gast in Wien
Vom 30. Mai bis zum 4. Juni fand am Wiener Rathausplatz die 3x3 Basketball-Weltmeisterschaft statt. 15.000 Besucherinnen und Besucher kamen täglich zu den Spielen. Über 3.000 Fans fasste das Stadion rund um den Centercourt. Die Jubelschreie des Publikums, die Stadionatmosphäre und die stimmungsvolle Musik schallten weit über die Grenzen des Areals. Im Stadion und rundherum sorgten die Fans für ausgelassene Partystimmung.
Vor dem großen Stadion befanden sich zwei weitere Plätze. Am Sonntag trafen sich vier heimische Rollstuhl-Basketball-Teams, um im Rahmen der WM ein kleines 3x3-Turnier zu spielen: Die Coloplast Sitting Bulls, die RBB FlinkStones Graz, die ABSV LoFric Dolphins aus Wien und die Rebound Warriors aus Oberösterreich. Einige Spieler kamen direkt aus dem Trainingscamp des Nationalteams.
Qualisieg für die Bulls
Vor den staunenden und interessierten Augen vieler begeisterter Zuseherinnen und Zuseher lieferten sich die Teams spannende und vor allem intensive Duelle. Beim 3 gegen 3 auf einen Korb bleibt keine Zeit zu Verschnaufen, es geht Schlag auf Schlag. Der amtierende Meister, die Sitting Bulls, zeigten von Beginn weg, dass der Turniersieg heute nur über sie geht. Drei Spiele, drei Siege – maximale Ausbeute für die Klosterneuburger. Platz 2 und damit einen Platz im Endspiel erkämpften sich erfrischend aufspielende Dolphins aus Wien.
3000 Fans machen Stimmung
Und dieses Endspiel trugen die Mannschaften am großen Centercourt aus. Vor 3.000 Fans, die jeden Korb lautstark feierten, klatschten und die Teams über die vollen 10 Minuten anfeuerten. Sowohl die Bulls als auch die Dolphins ließen sich von der Atmosphäre mitreißen und zeigten Rolli-Basketball auf höchstem Niveau. Wunderschöne Korbleger, Blocks, versenkte Würfe aus der Distanz – Fans und Spieler kamen voll auf ihre Kosten.
Am Ende setzten sich doch überraschend die Dolphins aus Wien gegen den Serienmeister aus Klosterneuburg durch. Unter tosendem Applaus und meterhohen Rauch-Fontänen überreichte win2day Managing Director, Georg Wawer, den Siegerscheck an die Wiener in Höhe von 5.000 Euro. Das Preisgeld wird je nach Platzierung unter den Teams aufgeteilt.