Rollstuhl-Basketball: Feinschliff für die A-EM
Ergebnisse dürfen wir an dieser Stelle keine verraten. Österreichs Nationalteam-Trainer Malik Abes will für die Gegner bei der A-EM unberechenbar sein. „Wir wollen für unsere Gegner nicht alle Karten auf den Tisch legen, damit wir vielleicht eine kleine Überraschung schaffen“, erklärt er. „Die Ergebnisse waren gar nicht schlecht“, ist das Einzige, was wir Abes entlocken konnten.
Doch viel wichtiger als ein gutes Ergebnis war für ihn viele Spieler und Spielzüge auf dem Platz auszuprobieren: „Es war eine sehr gute Arbeitswoche, in der wir 16 Spieler getestet haben. Jetzt haben wir eine bessere Idee, die zwölf für Madrid zu finden.“
Christoph Edler, der bei der erfolgreichen B-EM vergangenen Juli mit dabei war, pflichtet seinem Trainer bei, sieht aber auch noch Verbesserungspotenzial: „Wir haben teilweise sehr guten Teambasketball geboten und uns schöne Szenen erspielt. Diese guten Phasen müssen wir über 40 Minuten auf das Spielfeld bringen.“
Das Kräftemessen mit der Schweiz war eine wichtige Standortbestimmung für Österreichs Nationalteam. Auch bei der A-EM könnte es zu einem Aufeinandertreffen mit den Eidgenossen kommen. „Es waren vier gute Spiele gegen die Schweiz. Das sind vielleicht Gegner um den Klassenerhalt. Es war wichtig für uns zu sehen, wo wir stehen“, betont Trainer Abes.
"Wir haben als Team besser zusammengefunden und auch sehr viel abseits des Feldes gearbeitet. Aber natürlich haben wir uns auch spielerisch sehr weiterentwickelt.“ – Nationalteam-Spieler Christoph Edler über den Trainingslehrgang
Auch wenn es keine Ergebnisse von den Spielen gegen die Schweiz gibt, die besten Bilder von den Matches haben wir trotzdem für euch zusammengesucht:
Einen Bericht vom Trainingslager gibt es im ORF Behindertensport-Magazin „Ohne Grenzen“ vor dem Start der A-EM zu sehen – wir halten euch auf dem Laufenden, wann die Sendung ausgestrahlt wird.
Erstellt von Sebastian Reiter