Rollstuhl-Basketball: Bulls gegen Stones im Finale

Einen heißen Kampf um den Ball und um das Finale gab es im Duell der Stones gegen die Broncos. Alle Fotos (c) Katja EDLER

Während am Wochenende die Serienmeister Sitting Bulls gegen die LoFric Dolphins aus Wien souverän ins Finale einzogen, mussten die Flink Stones Graz gegen die Carinthian Broncos hart um den Finaleinzug kämpfen.

Die Broncos sind im Heimspiel gegen die Stones aus Graz unter Zugzwang – sie müssen nach dem ersten Semifinale einen 17-Punkte-Rückstand aufholen. Im zweiten Semifinale ist schon im ersten Spiel eine Vorentscheidung gefallen (Bericht). Nach dem 72:27-Erfolg der Bulls können sie auch dieses Jahr mit dem Finaleinzug planen.

ABSV LocFric Dolphins Wien vs. Interwetten/Coloplast Sitting Bulls 18:78

Auch das zweite Spiel verläuft eindeutig. Der Serienmeister aus Niederösterreich lässt dem jungen Wiener Team keine Chance. Die Sitting Bulls entscheiden jedes Viertel für sich. Nur nach der Halbzeit-Pause im dritten Viertel können die Dolphins das Spiel offen halten (4:9). Im letzten Viertel zeigen die Bulls dann aber noch mal ihr Können und sorgen für das deutliche Endergebnis.

Sitting Bulls-Trainer Andreas Zankl ist mit der Leistung seines Teams im Halbfinale zufrieden: „Wir haben eine super Performance gehabt und als Kollektiv sehr gut zusammengearbeitet. Man hat gemerkt, dass wir eine Einheit sind.“

Die Broncos konnten die Grazer auch im zweiten Spiel des Semifinales nicht stoppen.

Carinthian Broncos vs. RBB Flink Stones Graz 61:73

Eine heiße Partie beschreibt das gesamte Spiel am besten. Bereits im ersten Viertel ist nicht klar zu sehen, wer mit einem Sieg die Halle verlassen wird. Ausgeglichener kann ein Spiel kaum sein, somit geht es auch mit einem 17:18 für die Stones ins zweite Viertel.

Ein Broncos-Spieler kommt knapp zu spät, um den Wurf des Grazers zu blocken.

Auch hier geht es spannend weiter, abwechselnd punkten die Stones mit den Kärntnern und keines der beiden Teams kann sich absetzen. Mit einem 2-Punkte-Rückstand gegen die Kärntner geht es somit für die Stones mit einem 32:30 in die Halbzeit-Pause.

Nach der Halbzeit-Pause können sich die Stones am Ende des dritten Viertels langsam von den Broncos absetzen und gehen mit einer Führung von 45:53 in die letzten 10 Spielminuten. Diesen Vorsprung lassen sich die Grazer nicht nehmen und ziehen in großen Schritten den Kärntnern davon. Bereits zur Hälfte des vierten Viertels liegen sie mit 14 Punkten vorne und lassen den Broncos keine Chance mehr, das Spiel nochmals zu drehen.

Die Broncos sind im Ballbesitz und versuchen einen Wurf.

Stones-Spieler Christoph Edler sieht die Tiefe des Kaders der Grazer als Vorteil gegenüber den Kärntnern im Semifinale: „Über 80 Minuten waren wir die bessere Mannschaft. Wir haben die tiefere Bank und bessere Rotationsmöglichkeiten gehabt. Trotzdem sind wir noch nicht zufrieden, fürs Finale muss noch mehr von uns kommen.“

Apropos Finale: Dort warten dank der Siege in beiden Semifinal-Spielen die Titelverteidiger Sitting Bulls auf die Grazer. Die Best-of-5-Finalserie startet am 9. April. Neben dem Meistertitel werden auch die weiteren Platzierungen in der Liga ausgespielt: Die Dolphins spielen gegen die Broncos um Platz drei und Waldhausen und die Rebound Warriors stehen sich im Spiel um Platz fünf gegenüber.

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