Para-Leichtathletik-WM in Dubai: Die Zwischenbilanz
Die Para-Leichtathletik-WM 2019 in Dubai, der letzte große Test vor den Paralympics 2020 in Tokio, ist voll im Gange und drei österreichischen Athletinnen und Athleten waren schon am Start.
Für Natalija Eder (Bild oben) ist die WM nach Kugelstoß und Speerwurf schon zu Ende - mit guten Ergebnissen, aber ohne der angestrebten Medaille. Los ging es für Natalija am 8.11. mit dem Kugelstoß. Eder fand zu Beginn nur schwer in den Wettkampf, schaffte aber haarscharf den Einzug ins Finale. Die Qualifikation schien aber neue Kräfte freizusetzen. Im letzten Versuch gelang ihr neue persönliche Bestleistung. Mit 11,39 m belegte sie in ihrer "zweiten" Disziplin den beachtlichen sechsten Platz.
Am Montag den 11.11. dann der Start in ihrer Paradisziplin, dem Speerwurf. Der Wettkampf war hochklassig, was die neue Saisonbestleistung von 37,65m belegt, die Natalija den vierten Platz einbrachte und ihr den so wichtigen Quotenplatz für die Paralympics 2020 sicherte. Silber und Bronze verpasste sie um 1,22m bzw. 1,21m. Die Chinesin Zhao gewann Gold und warf mit 46,00m einen neuen Weltrekord.
Nicht nach Wunsch verlief es bei der WM für Sprinter Alexander Pototschnig (Bild oben). Sowohl im 100, als auch im 400 Meter Sprint war das Finale nicht in Reichweite. Im 400 Meter Vorlauf schied er mit 54,74sec als Zwölfter aus. Im 100 Meter Vorlauf war ebenfalls im Vorlauf Schluss. Besser aber die Zeit: Pototschnig blieb dabei nur 0,03 sec über seiner Saisonbestmarke.
Ludwig Malter (Bild oben) war bei seinem Vorlauf über die 1500 Meter voll auf Kurs - bis zu dem Zeitpunkt, als vor ihm ein Massensturz passierte. Der Salzburger musste darauf hin ein Ausweichmanöver starten, was viel Zeit kostete. Der Protest blieb unerwidert - Schicksal eines Rennfahrers! Seine Endzeit: 3:16,96min, damit kein Finale.
Am 13.11. geht die WM für Österreich mit dem Start von Bil Marinkovic im Diskus zu Ende.
Startzeiten der österreichischen AthletInnen
Offizielle Seite der WM
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