Para-Leichtathletik: Geierspichler mit Rang 2 in der Schweiz
11 Grad und kein Grip
Am Freitag Vormittag trat der zweifache Paralympicsieger Thomas Geierspichler beim Bahnmeeting in Arbon im 400er-Rennen an. „Elf Grad, kalter Wind und unangenehmer Regen. An eine Paralympics-Quali-Zeit von 1:03,27 Minuten war nicht zu denken."
Der Mexikaner Leonardo Perez siegte mit einer Zeit von 1:10,76 Minuten, Geierspichler lag mit 1:10,95 ganz knapp dahinter. Wäre das Rennen noch zehn Meter länger gewesen, hätte er den Mexikaner im Zielsprint noch geholt. Mit seiner Leistung war der Salzburger super zufrieden. konnte wieder Weltklassefahrer Beat Bösch auf den dritten Platz verweisen. "Durch den starken Regen hatten wir alle schlechten Grip und an eine bessere Zeit ist bei solchen Bedingungen nicht zu denken“, analysiert der Anifer.
Verzicht als kluge Entscheidung
Am Nachmittag wäre das 1.500er-Rennen am Programm gestanden, aber mit Hinblick auf die bevorstehende Europameisterschaft in Polen nächste Woche entschloss sich auf einen Verzicht. "Nach dem Rennen am Vormittag war ich komplett durchnässt und fror. Am kommenden Montag geht die Schweizer Bahnserie mit dem Daniela Jutzeler Meeting zu Ende. Ich bin zuversichtlich, stecke den Kopf nicht in den Sand und hoffe, dass der Wettergott da mitspielt. Meine Form ist sehr gut und bei normalen Bedingungen wäre das Limit möglich", so Geierspichler
Das Programm der Para-Leichtathletik:
21.-22.5. : Swiss Nationals, Arbon, Internationaler Wettbewerb
24.5. : Daniela Jutzeler Memorial, Internationaler Wettbewerb
1.6.-5.6. : WPA-Europameisterschaft in Bydgoszcz/POL, Internationaler Wettbewerb