Auf der Rennstrecke zu Bestzeiten
In Deutschland absolvierte Malter die Strecke in 1:36:17 und qualifizierte sich damit für London. „In Berlin kann jeder, der möchte, am Marathon teilnehmen. Für England benötigt man eine Einladung“, erklärt der Leichtathlet.
Stichwort Qualifikation: Auch bei den Paralympics 2024 in Paris wird es in Malters Klasse einen Marathon geben. Dieser Gedanke fährt natürlich im Hinterkopf mit: „Es wäre sensationell, wenn ich das High Performance Limit für die Paralympics knacken könnte.“ Dafür benötigt der 23-Jährige eine Zeit von 1:29:30 - knapp 7 Minuten weniger als in Berlin.
Ein ambitioniertes Ziel, für das der Salzburger alle Register zieht. Seit diesem Jahr trainiert er mit einem brandneuen Rennrolli auf der Rennstrecke des Salzburgrings. Wo sonst PS-starke Rennautos ihre Runden drehen, findet Malter die idealen Trainingsbedingungen vor: „Wir haben am Salzburgring optimale Bedingungen und die komplette Strecke für uns. Ich kann mich zu 100 Prozent auf das Fahren konzentrieren und muss nicht auf Autos oder den Verkehr achten. Dazu kommt, dass der Asphalt denselben Untergrund wie beim Marathon bietet. Das ist einzigartig.“