Europameisterschaft 2023: Erfolgreicher Auftritt in rot-weiß-rot
Showdown in den Niederlanden - ein Überblick
Von 8. bis 20. August war Rotterdam in den Niederlanden Schauplatz der Europäischen Para-Spiele 2023. Bei diesem Multisport-Event, das alle 4 Jahre stattfindet, wurden die Europameisterschaften aus zehn verschiedenen Parasportarten gleichzeitig ausgetragen. 1.500 Athletinnen und Athleten aus 45 europäischen Ländern kämpften dabei um den EM-Titel. 33 Athletinnen und Athleten aus Österreich traten in den vergangenen 2 Wochen die Reise in die Niederlanden an. Und holten dabei 13 Mal Edelmetall und zahlreiche Top 10-Platzierungen. Damit belegen wir Rang 14 im Medaillenspiegel.
Rollstuhl-Basketball:
Unser Nationalteam hat einmal mehr bewiesen, dass es zu den besten Mannschaften Europas gehört. Mit Siegen über Israel und Lettland belegt das Team von Coach Malik Abes am Ende den 10. Platz und wird somit auch 2025 bei der A-EM starten.
Sportschießen:
Josef Pacher und Johann Windhofer gingen in zwei Bewerben an den Start. Für ein Finale reichte es bei den heuer nicht, aber einen Platz im Mittelfeld bei einer Europameisterschaft.
Badminton:
Österreichs Aushängeschild im Para-Padminton, Henriett Koosz, bewies in Rotterdam einmal mehr, dass sie zur absoluten Weltspitze zählt. Im Einzel sicherte sie sich die Silbermedaille, im Mixed-Team-Bewerb Bronze.
Radsport:
Österreich Athletinnen und Athleten am Rad präsentierten sich in den Niederlanden in Top-Form. Thomas Frühwirth führte vor Alexander Gritsch im Zeitfahren am Handbike einen rot-weiß-roten Doppelsieg an. Eine Silbermedaille gab es auch für Wolfgang Steinbichler. Yvonne Marzinke, Cornelia Wibmer und Andreas Zirkl holen Bronze. Im Straßenrennen geht der Medaillenregen munter weiter: Wolfgang Steinbichler wird Europameister, Ernst Bachmaier holt Silber. Yvonne Marzinke, Franz-Josef Lässer und Thomas Frühwirth fahren jeweils zu Bronze.
Bogensport:
Michael Meier und Martin Wegerer kämpfen sich im Team-Bewerb bis ins Finale vor, nehmen unter anderem die topgesetzten Italiener aus dem Bewerb. Dort verlieren sie knapp gegen die Lokalmatadoren aus den Niederlanden. Platz 4 ist ein grandioses Ergebnis. Im Einzel belegt Michael Meier den 9. Platz, Martin Wegerer wird 17.
Rollstuhl-Tennis:
Für Nico Langmann und Tina Pesendorfer war bereits in Runde 1 Schluss. Martin Legner musste sich in Runde 2 dem Franzosen Nicolas Charrier geschlagen geben. Im Doppel erreichte das Duo Langmann / Legner die zweite Runde.