E-Rolli-Fußball: Österreich verpasst EM-Quali trotz starker Leistungen
Zwei Niederlagen zu Beginn
Das Turnier in Genf, welches gleichzeitig als Qualifikation für die EM diente, begann für Österreich denkbar schlecht. Gegen Spanien setze es eine 1:3 Niederlage. Vor allem die Defensive leistete sich dabei unnötige Schnitzer, die Spanier:innen kamen zu billigen Toren. Ein ähnliches Bild gab die Partie gegen Schottland ab - die Briten:innen siegten 6:0.
Tag zwei mit Erfolgen
Aufgeräumter präsentierte sich das Team dann am zweiten Spieltag. Deutschland wurde richtig gefordert, 2:2 das Endergebnis, bis kurz vor Schluss lag man gar 2:1 vorne. Gastgeber Schweiz wurde 4:0 vom Platz geschossen. Gegen den späteren Turnier-Sieger Belgien zeigte man trotz der 1:3 Niederlage die beste Leistung des Turniers. Gegen Italien verlor man 2:3 - die knappe Niederlage zeigte, wie hoch die Dichte im europäischen E-Rolli-Fußball zur Zeit ist.
Nach der Vorrunde stand somit fest: Man spielt um Platz 5 bis 7, die Qualifikation für die EM, für die man unter die Top-3 hätte kommen müssen, ist verpasst.
Trainer Leo Vasile: "Am ersten Tag hat sich das Team zu viel Druck gemacht. Beide Spiele waren nicht gut. Wenn wir das Spiel gegen Deutschland gewinnen, sieht der Turnierverlauf vielleicht anders aus. Gegen Belgien hat das Team das umgesetzt, was wir uns taktisch und spielerisch vorgenommen haben."
Verpasste Quali
Bei den Platziergungsspielen merkte man dann, dass die Luft beim Team nach der verpassten etwas draußen war. Die Schweiz schlug man aber erneut, diesmal 5:0, gegen Italien zog man mit 1:3 den kürzeren. Vasile: "Das Team hat sich gegenüber dem European Nation CUP 2019 in Finnland stark verbessert. Wir konnten eigentlich mit fast alle Nationen mithalten. Ich sehe also Potential für mehr und damit positiv in die Zukunft."
Alle Replays der Spiele auf Youtube
Endergebnis EPFA Cup 2022
1. Belgien
2. Schottland
3. Deutschland
4. Spanien
5. Italien
6. Österreich
7. Schweiz
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