So funktioniert die Klassifizierung

Es gibt 10 Klassen, von 1 = schwerste Behinderung bis 10 = minimales Handicap. Alle körperlichen Behinderungsformen sind integriert, jede Form der Behinderung wird nur nach ihren sportartspezifischen Möglichkeiten im Tischtennis beurteilt.

Klassen 1-5 sitzende Athlet/innen (im Rollstuhl spielend)

TT1 - schwerste Beeinträchtigungen aller vier Extremitäten, keine Handfunktion, Schläger muss an der Hand befestigt werden, kein aktiver Triceps, Lähmungshöhe C5/6 (Tetraplegie)

TT2 - wie TT1, aber bessere Funktion des Spielarmes, aktiver Triceps, Lähmungshöhe C6/7 (Tetraplegie)

TT3 - ausreichende Handfunktion, aber keine Balance des Rumpfes, kein freies Sitzen möglich, Lähmungshöhe TH7/8 (Paraplegie)

TT4 - ausreichende Rumpfbalance im Sitzen, keine freie Bewegung im Vor- und Seitneigen, Lähmungshöhe L1 (Paraplegie)

TT5 - normale Rumpfstabilität bei eingeschränkter Beinfunktion

Klassen 6-10 stehende Athlet/innen

TT6 - schwere Behinderung von Armen und Beinen, vor allem des Spielarmes z.B. Cerebrale Tetraplegie, Dysmelie, Arthrogryphose

TT7 - schwere Behinderung in den Beinen mit schlechter Rumpfbalance schwere Behinderung im Spielarm spastische oder diplegische

Cerebralparese

TT8 - mäßige Beinbehinderung, z.B. Oberschenkelamputation mäßige Behinderung des Spielarmes, Unterarmamputation länger als 1/3 mäßige Cerebralparese

TT9 - leichte Beinbehinderung, z.B. Unterschenkelamputation, Knieversteifung, etc. leichte Armbehinderung, Fingeramputation ohne funktionellen Griff schwere Behinderung des nicht spielenden Armes (kurzer Stumpf/komplette Lähmung) leichte Cerebralparese

TT10 - leichteste Form aller o.g. Behinderungsarten

TT11 - Sportler/innen mit mentaler Behinderung gemäß der Definition der INAS-FID