So funktioniert die Klassifizierung:

Beim Schießen mit Gewehr und Pistole können Athlet/innen mit einer Körperbehinderung starten, die die Kriterien des „minimal Handicaps“ erfüllen (Amputationen, Cerebrale Parese oder Rückenmarksverletzungen). Je nach Behinderung kann stehend oder sitzend geschossen werden.

Das Schießen ist in zwei Hauptklassen aufgeteilt:

SH1 - Pistolen- und Gewehrschützen, die keine Auflage zum Schießen benötigen.

SH2 - Gewehrschützen, die nicht die Fähigkeit besitzen, das Gewicht der Sportgeräte mit ihren Armen zu halten und deshalb eine Auflage zum Schießen benötigen.


Das Schießen für sehbehinderte und blinde Athlet/innen (nicht IPC) werden in drei Klassen eingeteilt

B1 - Blind
B2 - stark sehbehindert
B3 - sehbehindert
SH3 - sind die ganzen blinden und sehbehinderten Schützen

Geschossen wird derzeit nur mit Luftgewehren auf 10m Distanz.

Jeder Athlet hat seinen eigenen Assistenten, der ihm  Informationen über Ergebnis, Schussbild etc. gibt. Die Kommunikation zwischen Athleten und Assistenten erfolgt ausschließlich durch  tippen auf dem Rücken oder Händen des Athleten. Es darf während des Wettkampfes nicht gesprochen werden.

Um einem blinden oder sehbehinderten Menschen das Schießen zu ermöglichen werden sogenannte Audio-Zielgeräte verwendet. Das Zielsystem wird auf dem Gewehr montiert. Im Zielgerät befindet sich eine Kamera die die Scheibe filmt und dabei die Position errechnet. Die Positionslage wird durch einen Ton an den Schützen weiter geleitet. Umso höher der Ton im Kopfhörer umso näher ist der Schütze im Zentrum. Das derzeit neueste System kommt aus Österreich und nennt sich VIASS Pro.

Das VIASS Pro System ist konfigurierbar und kann daher vom Anfänger bis zum Spitzensportler verwendet werden. Nähere Informationen finden Sie unter www.viass.at;