Ski Alpin: Winterabenteuer für Kinder und junge Erwachsene in Salzburg

Eine erwachsene Begleitsportlerin steht mit einem sehbehinderten Kind auf Skiern auf einer verschneiten Piste. Beide tragen gelbe Sicherheitswesten, während die Begleitsportlerin das Kind sanft führt. Im Hintergrund sind Gebäude und Schneelandschaft zu sehen.
Im engen Kontakt mit ihren Begleitsportlerinnen und -sportlern meisterten auch die Jüngsten mit Begeisterung die verschneiten Pisten von Maria Alm. © blindensport.at

Eine einzigartige Wintersportwoche in Maria Alm: Blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche erlebten gemeinsam mit engagierten Trainerinnen und Begleitsportlerinnen sportliche Abenteuer im Schnee.

Text: blindensport.at und ÖBSV

Eine unvergessliche Woche im Schnee

Von 2. bis 6. Jänner 2025 fand in Maria Alm/Hintermoos eine Wintersportwoche für blinde und sehbehinderte Kinder, Jugendliche und Studierende statt. Insgesamt nahmen 83 begeisterte Teilnehmende an dieser einzigartigen Veranstaltung teil. Die tief verschneite Winterlandschaft bot den perfekten Rahmen für ein vielseitiges Sportprogramm, das für alle etwas bereithielt.

Die Coaches, darunter Alexander Krasznitzer und Katharina Scharler, waren beeindruckt vom großen Einsatz und der Begeisterung der Kinder und Jugendlichen. Mit viel Engagement und Geduld unterstützten sie die Teilnehmenden, sodass diese große Fortschritte machten und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln konnten. Gerade für junge blinde und sehbehinderte Menschen ist Bewegung besonders wichtig, da sie das räumliche Vorstellungsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit stärkt. Solche speziellen Angebote fördern nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Miteinander und die Freude am Sport.

Zum Abschluss brachte es die Mutter eines achtjährigen Teilnehmers auf den Punkt: „Den Verantwortlichen für Blinden- und Sehbehindertensport in diesem Land sei es gedankt, dass so eine herausragende Woche voller sportlicher Bewegung im Schnee möglich ist. Ich habe nur durch einen Zufall davon erfahren und wollte bereits letztes Jahr mit meinem Kind daran teilnehmen. Leider sind die Plätze so beschränkt, dass man Glück braucht, um überhaupt an dieser einzigartigen Veranstaltung teilnehmen zu können.“

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