Rollstuhl-Rugby: Österreichs Auswahl zu Gast bei den Bären

[Translate to Deutsch (Leichte Sprache):] Zwei Rollstuhl-Rugby-Spieler im Kampf um den Ball. Christian Binder hat den rot-weiß-roten Ball auf seinem Schoß gelegt und taucht mit den Händen beide Räder seines Rollstuhls an. Ein Gegenspieler fährt neben ihm und versucht mit der linken Hand ihm den Ball abzunehmen. Hinter ihnen steht die Schiedsrichterin und beobachtet das Geschehen in der Sporthalle.
Kampf um jeden Meter: Christian Binder vom Team Austria beim Low-Pointer-Turnier in München. © Selina Wlattnig

Internationales Kräftemessen: Vergangenes Wochenende reiste Österreichs nationale Rollstuhl-Rugby-Auswahl zu einem stark besetzten Low-Pointer-Turnier nach München.

Am Wochenende war die Rollstuhl-Rugby-Nationalmannschaft von Österreich in München.
Dort haben sie bei einem besonderen Turnier mitgespielt.
Das Turnier heißt Low-Pointer-Turnier.

Das bedeutet:
Nur Spielerinnen und Spieler mit schweren körperlichen Beeinträchtigungen dürfen mitspielen.
Sie haben oft weniger Kraft oder können sich nicht so gut bewegen.
In normalen Spielen sind diese Spieler oft nicht so wichtig.
Beim Low-Pointer-Turnier stehen sie im Mittelpunkt.

Die Reise nach München

Christian Binder ist Spieler im National-Team.
Er sagt: „Das Wochenende hatte gute und schlechte Momente.“

13 Personen aus Österreich sind nach München gereist.
Sie haben dort gegen Teams aus Deutschland, den Niederlanden und Tschechien gespielt.
Das Turnier findet alle zwei Jahre statt.
Die Mannschaft aus München – die „Rugbears“ – organisiert es.

Ein schwerer Start

Christian Binder hatte in der Nacht vor dem Turnier eine Lebensmittelvergiftung.
Das bedeutet: Er hat etwas Falsches gegessen und ihm war schlecht.
Er konnte kaum schlafen.

Am Samstag musste sein Team gleich drei Spiele machen – mehr als alle anderen.
Im ersten Spiel spielten sie gegen die Mannschaft aus München.
Diese Mannschaft ist sehr stark.

Christian sagt:
„Wir haben zum ersten Mal in dieser Gruppe gespielt.
Zwei Spieler aus Deutschland haben bei uns mitgespielt.
Wir mussten uns erst aneinander gewöhnen.
Die Münchner spielen oft gemeinsam und sind sehr gut eingespielt.
Deshalb war es für uns schwer.“

Das Team wird besser

Im zweiten Spiel war das österreichische Team schon viel besser.
Sie spielten gegen die Niederlande – den späteren Turniersieger.

Christian sagt:
„Wir waren gleich stark.
Nur die Ersatzspieler haben den Unterschied gemacht.
Die Niederländer hatten viele frische Spieler, die sie einwechseln konnten.
So waren sie am Ende stärker.“

Es war sehr heiß

In München war es sehr heiß – 35 Grad.
Das war für alle Spieler schwierig.

Christian sagt:
„Wir haben Kühlwesten, Eis und Wasser verwendet.
So konnten wir gut mit der Hitze umgehen.“

Viel gelernt

Das österreichische Team hat leider kein Spiel gewonnen.
Aber sie haben viel gelernt.

Christian sagt:
„Wir haben lange kein Low-Pointer-Turnier gespielt.
Im ersten Spiel mussten wir uns noch finden.
Dann hat es gut geklappt.
Jetzt wissen wir, was wir beim nächsten Mal besser machen können.“

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