Para-Schwimmen: Einmal Silber und neue Rekorde
Letzter großer Test
Es war die letzte große internationale Meisterschaft im Para-Schwimmen vor den Paralympics, die von 17. bis 20. Juni in der Berliner SSE stattfand. Für viele der Starterinnen und Starten ginf um die letzte Chance, sich für die Paralympics zu nominieren - nicht so für das ÖBSV-Team, da haben Janina Falk, Andreas Onea und Andreas Ernhofer ihre Tickets schon in der Tasche. Für die ging es um persönliche Bestleistungen, neue Rekorde und das Gefühl sich auf höchstem Niveau miteinander zu messen. Die Zahlen zum Event: 382 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus weltweit 51 Nationen waren in Berlin zu Gast. 26 Starts unseres ÖBSV-Teams gab es.
Onea mit Silber, Bestzeiten werden verbessert
Stockerplatz gab es beim auf absolutem Paralympics-Niveau besetzten Feld durch Andreas Onea. Über die 400m Lagen sicherte sich Onea in der hervorragenden neuen österreichischen Rekord-Zeit (5:24.47min) Silber. Onea war auch bei zwei weiteren Starts ganz vorne mit dabei: Mir Rang 4 über 200m Delfin und Rang 5 über 200m Brust war der Event ein mehr als erfolgreiches Ausrufezeichen des Heeressportlers.
Andreas Ernhofer bestätigte mit drei Top-10-Plätze seine Qualizeiten für Tokio 2020. Rang 6 über 200m Rücken mit Österr. Rekord, Platz 9 über 150m Lagen und Rang 10 über 50m Brust (ebenfalls Österr. Rekord) spiegeln das harte Training in der Südstadt wider.
Janina Falk konnte gleich vier neue nationale Rekorde in ihrer Klasse verbuchen: Sie hält jetzt die Bestzeiten über 50m Brust, 50m Freistil. 50m Rücken und über 50m Delfin. Sabine Weber-Treiber verbesserte über 400m Freistil die österreichische Bestmarke.
Starke Konkurrenz
Der Ausblick auf Tokio? Das Team ist in Bestform, die Konkurrenz schläft aber nicht und insbesondere die nicht-europäischen Athletinnen und Athleten haben sich in Berlin bärenstark präsentiert.