Para-Boccia: Ein besonderes Erlebnis

[Translate to Deutsch (Leichte Sprache):] Christian Schimpl sitzt in seinem E-Rollstuhl. In seiner linken Hand hält er eine Silbermedaille in die Kamera. Er hat blondes Haar, trägt eine Brille und ein weiß-rotes T-Shirt mit dem Logo des Paralympischen Committee. Im Hintergrund ist eine Sponsorenwand.
Mit seiner Silbermedaille in Istanbul setzte Christian Schimpl erstmals ein Ausrufezeichen auf der internationalen Bühne. © GEPA Pictures

Christian Schimpl ist ein junges Talent im Para-Boccia.

Er kommt aus Oberösterreich.

Im Jahr 2023 war er bei den European Para Youth Games in Istanbul.

Dort kam er bis ins Finale.

Im Gespräch erzählt Christian von seinen Erlebnissen, seinem Training und seinen Zielen.

Christian, wie war es für dich in Istanbul?
Es war ein tolles Erlebnis.
Ich werde es nie vergessen.


Wann hast du gemerkt, dass du mehr schaffen kannst als nur die Gruppenphase?
Schon beim ersten Spiel gegen die Türkei.
Als ich gewonnen habe, bekam ich mehr Selbstvertrauen.
Gegen Portugal war es schwer. Da habe ich noch zu wenig Erfahrung.
Dann kam das Spiel gegen Ungarn. Ich lag 0:3 zurück, aber ich habe noch 4:3 gewonnen.
Da wusste ich: Ich kann ins Halbfinale kommen.


Wie stark waren die anderen Spieler?
Sehr stark. Jeder hätte jeden besiegen können.


Wie war das Finale für dich?
Ich war sehr glücklich, im Finale zu stehen.
Ich habe gut angefangen.
Aber dann hatte ich nicht mehr genug Energie.
Am Ende habe ich Silber gewonnen.
Das hat mich trotzdem sehr gefreut.


Was sind deine Ziele für die Staatsmeisterschaften im November?
Ich möchte so gut spielen wie in Istanbul.
Ich möchte konzentriert bleiben.
Ich will es ins Finale schaffen.


Wie oft kannst du trainieren?
Bei mir im Ort ist die Turnhalle kaputt.
Darum kann ich dort nicht trainieren.
Jetzt trainiere ich einmal pro Woche in Linz.
Und einmal im Monat in Wien.


Wirst du noch mehr internationale Turniere spielen?
Ja, wahrscheinlich schon.
Ich möchte in Zukunft auch bei großen Turnieren mitspielen – wie Michael Kiefler.
Es wird aber schwerer.
Darum trainieren wir sehr hart.

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