
Zu Besuch bei Bildungsminister Christoph Wiederkehr

Ein aktives Leben beginnt idealerweise schon im Kindesalter – unabhängig davon, ob mit oder ohne Behinderung. Gerade für Menschen mit Behinderungen ist Sport jedoch ein starker Inklusionsmotor: Er fördert Selbstständigkeit, stärkt das Selbstbewusstsein und ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe. Initiativen wie die tägliche Bewegungseinheit der Bundesregierung setzen hier früh an und sollen Schülerinnen und Schüler für Sport und die Freude an Bewegung sensibilisieren – mit all ihren positiven Aspekten.
Julian Hadschieff betonte in diesem Zusammenhang, wie wichtig es ist, dass Kinder mit Behinderungen von Anfang an in derartigen Bewegungsinitiativen mitgedacht und eingebunden werden. Eine mögliche Brücke zur stärkeren Inklusion könnte dabei auch eine Kooperation mit den Schoool Games sein. Diese wurden 2015 vom ÖBSV ins Leben gerufen und bieten Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Behinderungen faire Wettkämpfe im Kreise Gleichgesinnter. Mittlerweile finden sie in acht Bundesländern statt – mit dem Ziel, junge Menschen nachhaltig für Sport zu begeistern.
Ein weiteres wichtiges Thema des Treffens war die gezielte Schulung von Pädagoginnen und Pädagogen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen. Nur mit entsprechendem Know-how können Lehrkräfte inklusiven Sportunterricht gestalten und alle Kinder gleichermaßen fördern.














