Das letzte Jahr bei den Junioren
Ende März gelang Maximilian Taucher der Hattrick: Der Hohenemser wurde zum dritten Mal zu Vorarlbergs Sportler des Jahres mit Behinderung gewählt – und das mit gutem Grund. Als Nummer 1 der U18-Weltrangliste und mit zahlreichen Titeln im Gepäck, stachen besonders der Einzel- und Doppelsieg beim Grand Slam der French Open hervor. Mit seinen 17 Jahren gilt es nun, den Blick langsam von den Junioren in Richtung Herrentennis zu richten.
Events wie das stark besetzte Herrenturnier im französischen Villers-lès-Nancy, das vom 4. bis 6. April stattfand, sind die ideale Gelegenheit dafür. Mit einem deutlichen Zweisatzsieg in der ersten Runde gegen den Franzosen Serge Richard Mabally bewies Taucher eindrucksvoll, dass er auch bei den Herren bestehen kann. Im Viertelfinale brachte er den späteren Finalisten Christoph Wilke an den Rand einer Niederlage. Der Deutsche setzte sich erst hauchdünn im Tiebreak des Entscheidungssatzes durch.
Mit Doppelpartner Nicolas Charrier wendete sich das Blatt dann zugunsten Tauchers: Die beiden spielten sich souverän ins Finale vor, wo sie sich gegen das deutsche Duo Wilke/Dittmar revanchierten – ebenfalls im Tiebreak des dritten Satzes. Spiel, Satz, Sieg im Doppelbewerb.