Leichtathletik-WM: Geierspichler schrammt an Medaille vorbei, Schober rückt zur Weltspitze auf

Thomas Geierspichler sitzt in seinem Renn-Srollstuhl und zeigt mit dem Finger in die Kamera.
Tom Geierspichler kehrt zufrieden aus Indien zurück © Petra Dissertori

Die Weltmeisterschaft in Indien ist zu Ende – zum Abschluss setzte Team Austria noch einmal ein starkes Ausrufezeichen.

So gehört gefahren

Drei Sekunden fehlten am Sonntag Paralympics-Sieger Thomas Geierspichler zu einer Medaille. Im 1.500-Meter-Rennen kämpfte sich der Salzburger bei brütenden 40 Grad auf Platz fünf. Der überragende Japaner Sato Tomoki war erneut eine Klasse für sich, doch Geierspichler zeigte Kämpferherz, hielt lange in der Verfolgergruppe mit und holte auf den letzten 200 Metern sogar wieder auf. Mit 4:01,90 Minuten und einem souveränen Auftritt zog er ein rundum positives Fazit: Nach dem Einzug ins 400-Meter-Finale und diesem Top-5-Ergebnis blickt er zufrieden auf die Zeit in Indien zurück. „Es war wieder ein richtig geiles Rennen – so gehört gefahren!“, strahlte Geierspichler.

Viel fehlt nicht mehr

Auch Kugelstoßer Georg Schober hatte allen Grund, mit seinen Leistungen zufrieden zu sein. Nur im ersten Versuch blieb Schober unter der 13-Meter-Marke. Angetrieben von seinem Rekordwurf vor der WM über 14 Meter steigerte er sich von Versuch zu Versuch. Im fünften Durchgang war es dann so weit: Mit einem Stoß auf 13,63 Meter sorgte Schober für seine persönliche Bestleistung bei einer WM und rückte damit einmal mehr näher an die Weltspitze heran. Am Ende wurde es Platz sechs – auf eine Medaille fehlte knapp etwas mehr als ein Meter.

Einmal mehr persönliche Bestleistung

Ludwig Malter war im Rennrollstuhl bereits am Samstag in seinem mittlerweile vierten und letzten WM-Wettkampf über die 800 Meter gefragt. Der Salzburger zeigte einmal mehr eine starke Leistung und legte mit einer Zeit von SB 1:37,64 noch einmal eine persönliche Saisonbestleistung hin.

© Petra Dissertori

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